Das Wasserkraftwerk in Erlensee gewinnt seine ganze Energie aus der Kinzig

Ehemals als Mühle genutzt, wurde 1959 ein privates Wasserkraftwerk errichtet, das bis heute die Kraft des Wassers in Strom umwandelt und ins Netz einspeist. Eine verantwortungsvolle und zeitintensive Aufgabe, der sich Familie Simon und Familie Townsend widmen. Der Wissensschatz ist groß und es gibt vieles zu beachten, damit die Kraft des Wassers optimal genutzt werden kann. Dabei sind vor allem die Fallhöhe des Wassers und der Wasserstand der Kinzig wichtige Faktoren, erklärt Karl-Heinz Simon bei der Begehung.

Je größer die Fallhöhe, umso mehr Energie kann gewonnen werden, um es ganz vereinfacht darzustellen.

Nach Meinung von Experten hat die Wasserkraft gegenüber der Windkraft und der Sonnenenergie den Vorteil, dass sie weitestgehend unabhängig von Witterung und rund um die Uhr ganzjährig verfügbar ist – und damit einen unverzichtbaren Beitrag zur Gewinnung von Strom aus regenerativen Energie bietet. Letztlich wird die Mischung aus verschiedenen Elementen dazu beitragen, die Energieversorgung nachhaltiger und autark zu gestalten.